...eine Sportart, bei welcher 2 Spieler ihre jeweils 16 Steine auf einem Brett mit 64 Feldern möglichst geschickt bewegen, um den gegnerischen König "Matt zu setzen". Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, dass selbst nach Millionen von Partien selten ein Spiel gleich abläuft.
...Menschen jeder Altersklasse auf der ganzen Welt begeistern und ihr Leben lang faszinieren. Ob bei Turnieren, Vereinsabenden oder freundschaftlichen Treffen begegnen sich die unterschiedlichsten Leute auf Augenhöhe im Spiel, Wettstreit und Training.
...in dem man es mit anderen spielt. Die Regeln sind schnell erklärt und am besten verständlich, wenn man sie direkt anwendet. Eine Partie perfekt zu spielen ist aber selbst für Profis selten möglich. Viel Theorie zu Taktik, Strategie, Eröffnungen, und Endspielen helfen auf dem Weg dorthin.
Das Schachbrett besteht aus 64 Feldern in 8 Linien (Spalten) von a bis h und 8 Reihen von 1 bis 8. Die Felder heißen dann nach den Koordinaten zum Beispiel a3 oder d5, die Spalte
ganz links heißt a-Linie, die daneben b-Linie usw., die 1. und 8. Reihe heißt Grundreihe und die Felder {d4, e4, d5, e5} heißen das Zentrum.
Das Feld a1 ist ein "schwarzes Feld" das Feld b1 ist ein "weißes Feld" und so weiter immer abwechselnd.
Weiß beginnt mit seinen Figuren immer auf der 1. und 2. Reihe, und Schwarz auf der 7. und 8. Reihe. Falls keine Beschriftung am Brett ist, hilft es, sich daran zu erinnern, dass das Feld a1 (links unten) schwarz ist.
Zu Beginn hat jeder Spieler 16 Steine:
Die Grundstellung ist zu Beginn jedes Schachspiels gleich und es beginnt immer Weiß.
Bauern sind die kleinste Einheit im Schach. Sie können von ihrer Ausgangsposition ein Feld, oder zwei Felder vorwärts fahren oder einen gegnerischen Stein schräg schlagen. Haben
sie Ihre Ausgangsposition verlassen, dürfen sie nur noch ein Feld pro Zug vorwärts ziehen oder schlagen.
Ein Bauer kann nie rückwärts ziehen, noch kann eine Figur direkt vor ihm schlagen, sondern immer nur schräg.
Erreicht man mit einem seiner Bauern die letzte Reihe, so wandelt sich dieser in eine beliebige Figur (Dame, Turm, Springer oder Läufer) um. Dabei ist es egal ob eine solche Figur schon geschlagen wurde (Man kann also theoretisch 9 Dame haben).
Der Läufer kann nur diagonal ziehen, dafür aber soweit er möchte. Jeder Spieler hat somit zu Beginn einen "weißfeldrigen Läufer" und einen "schwarzfeldrigen Läufer", da diese
ihre Anfangsfarbe nie verlassen können.
Der Läufer schlägt eine gegnerische Figur, indem er auf ihr Feld zieht. Er darf über keine Figur drüber springen und wird somit von eigenen oder gegnerischen Figuren auf seinem Weg
blockiert.
Am besten platziert man ihn als auf langen offenen Diagonalen Richtung gegnerische Figuren.
Der Springer bewegt sich immer in einem Zug zwei Felder in eine Richtung und ein Feld zur Seite (Wie eine L-Form). Dabei darf er eigenen oder gegnerische Figuren überspringen.
Auch er schlägt wie er zieht.
Am besten platziert ist ein Springer im Zentrum, da er hier mehr Möglichkeiten hat.